Die Futtergewinnung
Zu einem Bauernhof gehören Trecker, aber warum eigentlich?
Eine Kuh frisst am Tag bei uns 25 kg Trockenmasse Futter. Das bedeutet, dass bei uns täglich 3.600 kg Maissilage, 6.200 kg Grassilage und 1.500 kg Kraftfutter bestehend aus Sojaextraktionsschrot, Rapsextraktionsschrot, Körnermais und Weizen verfüttert werden.
Gleichzeitig brauchen wir pro Tag mehrere Rundballen Stroh, damit die Kühe und Kälber sauber und trocken liegen können.
Den größten Teil dieses Futters produzieren wir selber auf unseren Flächen. Zum Glück gibt es mittlerweile Maschinen, die uns die Arbeit erleichtern, und dafür brauchen wir die Trecker.
Die Flächen müssen gepflegt, beprobt, gedüngt und geerntet werden. Fast das Wichtigste ist aber doch der Regen, den wir nicht beeinflussen können.
Die Arbeiten beschränken sich nicht nur auf das Treckerfahren, die Vorarbeit, die im Büro stattfindet, die Dokumentation, nimmt auch viel Zeit ein.
Schließlich werden den Flächen regelmäßig Bodenproben entnommen. Nur so wissen wir, welche Nährstoffe dem Boden noch fehlen und wir müssen errechnen, wie viel wir dem Boden mit jeder Ernte in Form von Pflanzen entnehmen und ihm dann wieder in Form von Gärrest zurückführen müssen.